Landesverband Niedersachsen

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Friedensbewegung ? War da mal was ?

Der Ukraine-Konflikt ist politisch und militärisch noch heftig im Gange, da werden vor allem in Polen, der Slowakei und Ungarn schon Landkarten herumgereicht, welche die Ukraine nach ihrem Zerfall darstellen. Damit das Ganze möglichst schnell und gründlich im Sinne von Demilitarisierung und Entnazifizierung über die Runden geht, wäre doch eine starke europäische Friedensbewegung sehr hilfreich.

Hier bei uns zumindest  herrscht aber  große Verwirrung insbesondere bei denen, die über die letzten Jahre gar nicht so richtig mitbekommen haben, daß die NATO mit ihren Aufmarsch an die russische Westgrenze die Russische Föderation heftig bedroht und daß eben diese NATO in enger Absprache mit USA und EU mit der Schaffung einer neonazistischen, höchst aggressiven Ukraine kurz vor deren unmittelbaren nuklearen Versorgung gerade dabei war, einen globalen atomaren Krieg heraufzubeschwören.

Daß auch die Russische Föderation, genau wie damals die Allierten gegen den deutschen Faschismus, die daraus entstandenen Probleme nicht vor allem mit Diplomatie und netten Gesprächen lösen konnte, daß sogar eine gründliche militärische Operation notwendig war und ist, scheint, wenn überhaupt so manchem erst jetzt klar zu werden.

Dennoch dominieren miese Demutsbekungungen an die Adresse und zugunsten der herrschenden NATO-Politik und ihren Medien. Besonders einige Strömungen von vergangener Friedensbewegung fliegen weiter behaglich über den Wolken und reden wie irre von einem angeblichen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Sie tun dies oft in extrem ignoranter Haltung, vor allem was den aktuellen globalen Status und die Ereignisse der Jahre bis hin zu dieser heutigen Eskalationstufe in der Ukraine betrifft.

Langsam gibt es auch die ersten Analysen dessen, was die Bruchstücke ehemaliger Friedensbewegung heute darstellen. Wir verweisen hier zuerst auf einen Beitrag von Doris Pumphrey unter dem Titel „Die Friedensbewegung am Scheideweg“ Sie ist eine sehr erfahrene Aktivistin von Friedensbewegung hierzulande, ihre Analyse dürfte für die oben beschriebenen Demutsbekenner peinlich sein.

Ebenso erfahren ist Rainer Rupp, früher als ‚Kundschafter des Friedens der DDR‘ im NATO-Hauptquartier und ebenso Mitglied im Deutschen Freidenker-Verband. Er schreibt in seinem Aufsatz bei RT.de über die verworrenen Ansichten speziell im Führungspersonal der Linkspartei und gelangt zu der Schlußfolgerung Kollektives Harakiri der Partei Die Linke“.

Beide Aufsätze sind geeignet, bei denen, die noch bereit für Friedensbewegung sind, ein Stück Sicherheit zu schaffen, daß auch andere wieder nachzudenken bereit sind.

In diesem Sinne und zum besseren Verständnis der Positionen der Russischen Föderation hier der Verweis auf den fortlaufend aktualisierten RT.de Live-Ticker vom Konfliktfeld in der Ukraine.

Für alle, die auf der Suche nach guten Informationsquellen sind, bietet der Deutsche  Freidenker-Verband die bisher nur über interne Verteiler herausgegebene Nachrichtenschau zum Konflikt in der Ukraine nun auch über seine website an. Gerne empfehlen wir also die täglichen Info-Bulletins unter  „Chronologie der russischen Militäroperation zur Demilitarisierung und Entnazifizierung der Ukraine“.